Beschreibung
Allgemein:
Durch das Studium eines Master-Studiengangs im Rahmen des Studienprogramms ISE wird die durch ein vorangegangenes Bachelor-Studium erworbene wissenschaftliche Qualifikation im Sinne zunehmender fachlicher Komplexität durch Erweiterung der Fachkenntnisse und durch Einüben speziellerer Fachmethoden vertieft und ausgebaut. Die Master-Prüfung bildet im Rahmen des konsekutiv gestalteten Studienprogramms ISE einen zweiten berufsbefähigenden Abschluss, der die beruflichen Perspektiven, im Vergleich zum Bachelor-Abschluss, deutlich erweitert. Durch die Master-Prüfung wird festgestellt, ob sich die Studierenden die für den Übergang in die Berufspraxis notwendigen erweiterten Fachkenntnisse, Fähigkeiten und Methoden angeeignet haben, umfassendere fachliche Zusammenhänge überblicken und die Fähigkeit besitzen, ingenieurwissenschaftliche Probleme im Bereich des jeweils gewählten Studiengangs zu analysieren sowie wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse zu ihrer Beschreibung oder Lösung selbstständig zu erarbeiten und anzuwenden. Die bestandene Master-Prüfung erlaubt darüber hinaus die Zulassung zur Promotion und ermöglicht somit eine wissenschaftliche Laufbahn.
Besonderes Ziel der Master-Studiengänge in ISE ist die Vorbereitung der Absolvent*innen für den globalen Arbeitsmarkt oder Forschung und Entwicklung im internationalen Kontext. Diese wird erreicht durch die fachliche Ausrichtung der Studiengänge oder bestimmte Komponenten in den Studiengängen.
Mechanical Engineering (M.Sc.):
Der Maschinen- und Anlagenbau ist eine Hightech-Branche und gehört zu Deutschlands größten und zukunftssicheren Industriezweigen. Durch Kombination des Maschinenbaus mit Elektronik, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik sowie Informationstechnik entstehen völlig neue Produkte und Verfahren. Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung der Wirtschaft haben gerade die Absolvent*innen der Master-Studiengänge im Maschinenbau eine fast unendliche Zahl von Berufsmöglichkeiten, die sie ins In- und Ausland führen. Dabei eröffnet der Master-Abschluss attraktive Führungspositionen nicht nur in Großunternehmen, sondern insbesondere in kleinen und mittelgroßen Betrieben, die besonders schnelle Aufstiegsmöglichkeiten eröffnen. Berufseinsteiger*innen sind besonders begehrt. Als innovative Branchenzweige, in denen zunehmend Spezialist*innen benötigt werden, gelten die Robotik, die Sensorik und die Lasertechnik. Gute Beschäftigungsmöglichkeiten bieten sich nach wie vor in der Automobilbranche und in Konstruktionsbüros. Weitere Arbeitgeber finden sich in der Luft- und Raumfahrt, in der Elektrotechnik, der Telekommunikation, der Medizintechnik sowie in der Chemie- und Pharmabranche. Hinzu kommen für Master-Absolvent*innen Hochschulen, Forschungsinstitute sowie der öffentliche Dienst.
Das Studium im Master-Studiengang „Mechanical Engineering“ ist in sieben Profile gegliedert, die unterschiedliche Schwerpunkte setzen:
- Das Master-Studium im Profil „General Mechanical Engineering“ stellt eine breit angelegte Ausbildung im Sinne eines Studiums des allgemeinen Maschinenbaus ohne Festlegung auf ein bestimmtes Profil dar. Das Curriculum bietet den Studierenden die fachlichen Breite einer traditionellen Ausbildung im Maschinenbau, wobei es im technischen Bereich einen Satz verbindlicher Kernfächer sowie drei Kataloge zur persönlichen Profilbildung der Studierenden gibt.
- Die Energie- und Umwelttechnik gewinnt vor dem Hintergrund der globalen Klima- und Ressourcen-Probleme zunehmend an Bedeutung. Die effiziente und klimaschonende Bereitstellung von Energie und die Vermeidung von Umweltbelastungen in Boden, Wasser und Luft sind zentrale Herausforderungen für das 21. Jahrhundert. Einen wesentlichen Beitrag leisten Ingenieur*innen, indem sie einerseits effiziente und ressourcenschonende Maschinen und Anlagen und andererseits Technologien zur Abscheidung problematischer Stoffe entwickeln. Energie- und Umwelttechnik sind daher innovative Hightech-Branchen und gehören zu Deutschlands wachstumsstarken und zukunftssicheren Industriezweigen. Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung der Wirtschaft haben gerade die Absolventen des entsprechenden Master-Profils in „Energy and Environmental Engineering“ eine große Zahl von Berufsmöglichkeiten, die sie ins In- und Ausland führen können. Dabei eröffnet der Master-Abschluss attraktive Führungspositionen nicht nur in Großunternehmen, sondern insbesondere in kleinen und mittelgroßen Betrieben.
- Das Profil „Mechatronics“ beinhaltet eine Kombination des klassischen Maschinenbaus mit Elektronik und Informationstechnik. Hierbei entstehen durch das Zusammenwirken mechanischer, elektrotechnischer und elektronischer Systemkomponenten sowie deren funktioneller und örtlicher Integration in gemeinsame Module völlig neue Funktionen und Fertigungsverfahren. In dem angebotenen Profil erhalten die Studierenden eine profunde Grundausbildung in den Methoden, welche die Grundlagen der Entwicklung und Fertigung mechatronischer Systeme bilden. Darüber hinaus können sie in einer Vielzahl von Vertiefungsvorlesungen ihre Kenntnisse auf Spezialgebieten erweitern und vertiefen. Die Forschungsstärke und –vielfalt der Lehrstühle, welche gemeinsam das Studienangebot bereitstellen, ermöglicht die Anfertigung einer abschließenden Masterarbeit in aktuellsten Anwendungsgebieten, wie z.B. der Robotik, Automobiltechnik und Biomechanik, bei gleichzeitig hohem wissenschaftlichem Niveau. Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung der Wirtschaft haben gerade die Absolvent*innen dieses Profils eine breite Auswahl von Berufsmöglichkeiten im In- und Ausland. Dabei eröffnet der Master-Abschluss attraktive Führungspositionen nicht nur in Großunternehmen, sondern insbesondere in kleinen und mittelgroßen Betrieben, die besonders schnelle Aufstiegsmöglichkeiten eröffnen.
- Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung der Wirtschaft und der Märkte werden Produkte heute an weltweit verteilten Standorten hergestellt und bedingen zum Teil neue und umfangreiche Warenströme. Dies eröffnet einen zunehmenden Bedarf an Produktions- und Logistik-Ingenieur*innen in den unterschiedlichsten Branchen, denen attraktive Arbeitsfelder offen stehen. Das Profil „Production and Logistics“ beinhaltet die Methoden und Techniken für die Entwicklung und den Ablauf von Produktions- und Logistik-Prozessen in Wertschöpfungsketten. Es kombiniert die unterschiedlichen Aspekte der Technologie mit den Anforderungen an die Organisation, Wirtschaft und Logistik. Die Inhalte verbinden den Wirkungsbereich des Designs mit dem von Planung und Management.
- Deutschland beherbergt Europas größte Zulieferindustrie für den Schiffbau. Die Maschinenbauunternehmen setzen in einem globalen Markt innovative Lösungen um. Weiterhin hat die Energiewende zu verstärkten Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Bereich regenerativer Energien, alternativer Antriebssysteme und der ganzheitlichen Optimierung maritimer Systeme beigetragen. Daraus entstand eine der größten Zulieferindustrien für die Wind-Offshore-Technik.
Das Profil „Ship and Offshore Technology“ nimmt sich des entstandenen Bedarfs an hoch qualifizierten Ingenieur*innen an. Die fundierte Grundlage des allgemeinen Maschinenbaus wird durch branchenspezifische Kenntnisse im Bereich der Schiffs- und Offshore-Technik erweitert. Es werden die zur Lösung schiffs- und offshore-technischer Fragestellungen im maschinenbaulichen Kontext erforderlichen Kenntnisse und Methoden aus den Bereichen Hydrodynamik, Konstruktion, Strukturfestigkeit, numerischer und experimenteller Verfahren vermittelt. Die Strukturierung der Module führt dazu, dass die Breite der erworbenen Kenntnisse der Breite des Wirkungsspektrums im allgemeinen Maschinenbau und in der Schiffs- und Offshore-Technik angemessen ist. Im Wahlbereich können Fächer aus einem umfangreichen Katalog der Ingenieurwissenschaften ausgewählt werden. Damit wird den Interessen und individuellen Bedürfnissen der Studierenden Rechnung getragen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage, eigenständig Lösungen für Fragestellungen des allgemeinen Maschinenbaus im maritimen Kontext zu entwickeln. Dies wird in mehreren Veranstaltungen durch semesterbegleitende Arbeiten überprüft. Sie sind in der Lage, in den Bereichen Forschung und Entwicklung zu arbeiten, neue Methoden zu entwickeln und einen Beitrag zu Innovationen zu leisten. Durch die starke internationale Ausrichtung der Branche können die Absolvent*innen weltweit tätig werden. - Profil „Maritime Systems Safety“
- Profil „Turbomachinery“